Herren 1: Auswärtspunkt beim Angstgegner!
FC Alemannia München – ESV München-Ost 1:1 (0:0)
Am 11. Spieltag der Kreisklasse 5 München gastierten die Eisenbahner an der Bezirkssportanlage in der Görzer Straße beim FC Alemannia München. Beide Mannschaften befinden sich aktuell im gesicherten Tabellenmittelfeld.
Das Trainerteam baute die Startaufstellung auf zwei Positionen um. Für Altin Kolgeci und Enrique Suarez starteten Kapitän Felix Sebald und Cedric Kitcho. Während in der Defensive der Ostler noch reichlich Erfahrung vorhanden war, regierte in der Offensive das Motto „Jugend-forscht“. Aus der offensiven Sechserreihe war einzig Cedi Kitcho älter als 25.
Die Eisenbahner starteten hochmotiviert und konzentriert in die Partie. Nach 30 Sekunden feierte Louis Bauer den ersten Ballgewinn am gegnerischen Sechzehner und spielte tief auf Lukas Sebald, der am Heimtorhüter scheiterte. Auch danach ließen die Ostler der Heimelf kaum Luft zum Atmen. Noah Wolf und Lukas Sebald brachen immer wieder über die rechte Seite durch, doch im Zentrum wurden erneut beste Chancen vergeben. Zuerst scheiterte Jonas „Junior“ Reichart am gegnerischen Torwart, ehe Louis Bauer den Nachschuss per Vollspann an die Latte nagelte. Nachfolgend vergaben Cedi Kitcho, Jonas Reichart, Lukas Sebald und Louis Bauer weitere hochkarätige Torchancen. Dagegen stand die Defensive nahezu sattelfest und Torwart Niklas Huff blieb im ersten Durchgang quasi beschäftigungslos. Trotz der besten Halbzeit der laufenden Saison gingen die Eisenbahner aufgrund einer mangelhaften Chancenverwertung torlos in die Kabine.
Nach der Halbzeit stellte die Heimelf um und konnte sich besser an die Spielweise der Ostler anpassen. Dadurch waren die Alemannen nun griffiger und bereiteten den Eisenbahnern Probleme im Spielaufbau. Auch die Heimelf kam nun zu ersten nennenswerten Abschlüssen. Doch das gefährlichere Team blieben die Eisenbahner. Weitere Topchancen blieben ungenutzt und so kam es, wie es kommen musste. Kapitän Felix Sebald verlor einen Zweikampf an der Außenlinie gegen den omnipräsenten Enrico Brydniak, der den Ball zur Mitte brachte. Dort konnte der Ball nur unzureichend geklärt werden, sodass der eingewechselte Manuel Almagro-Seitz den Ball per Direktabnahme zur schmeichelhaften Führung für Alemannia einschweißte (76.). Anschließend versuchten die Eisenbahner wütend zu antworten und es entwickelte sich eine hektische Schlussphase. Die Ostler wechselten dreimal. Enrique Suarez, Himmet Turan und Altin Kolgeci, kamen für die brutal engagierten aber glücklosen Jonas Reichart, Cedric Kitcho und Noah Wolf. Und die Mannschaft sollte für ihre Moral belohnt werden. In der 87. Minute verlängerte Himmet Turan einen der zahlreichen Bauer-Einwürfe und Enrique Suarez nickte zum Lucky-Punch und dem hochverdienten Ausgleich ein. Nach vierminütiger Nachspielzeit beendete der Unparteiische die Partie beim Stand von 1:1.
Die Eisenbahner zeigten somit wie zuletzt in den Spielen gegen Biberg und Taufkirchen Moral und kamen nach unglücklichen Rückständen spät zurück. Die Mannschaft macht aktuell eine hervorragende spielerische Entwicklung durch und schafft es die Topteams der Liga teilweise klar zu dominieren. Doch die mangelhafte Chancenverwertung sorgt immer wieder für das Ausbleiben der entsprechenden Resultate. Dies gehört zum Lernprozess dieser jungen, entwicklungsfähigen Ostler-Mannschaft. In der Folgewoche gastiert der Tabellenletzte Petrolspor München an der Bezirkssportanlage an der Paul-Wassermann-Straße.
ESV-spielte mit: Niklas, Lukas D., Leon, Felix S., Noah, Lukas S., Benni, Cedric, Louis, Marco, Jonas R., Himmet, Altin, Enrique, Fabian, Lukas Si., Denys
Torschützen: 1:0 Almagro-Seitz (77.), 1:1 Enrique (87.)

