Herren 1: ESV schießt sich Frust von der Seele!

ESV München-Ost – RB Petrolspor 19:0 (9:0)

Am 12. Spieltag der Kreisklasse 5 München empfingen die Eisenbahner den abgeschlagenen Tabellenletzten Petrolspor München. Die Gäste erlitten nach einem Umbruch im Sommer bislang nahezu nur Klatschen in den bisherigen Spielen und rangieren punktlos am Tabellenende. Die klare Prämisse lautete vor Spielbeginn jedoch den Gegner nicht zu unterschätzen und mit voller Konzentration in das Duell zu gehen.

Dementsprechend baute das Trainerteam um Thomas Bauer und Florin Costea die Startelf nur geringfügig um. Für Cedric Kitcho, der noch im Spitzenspiel der zweiten Mannschaft gegen Waldperlach benötigt wurde und den privat verhinderten Noah Wolf, starteten Altin Kolgeci und Tobi Heine.

Die Eisenbahner starteten wie die Feuerwehr in das Spiel. Kapitän Felix Sebald wählte bei der Platzwahl bewusst den Ballbesitz anstatt der Seitenwahl. Als dritte Station nach dem Anstoß wurde Spielmacher Lukas Sebald freigespielt, der den Ball mustergültig über die Abwehrkette chippte, wo Jonas „Junior“ Reichart nach gefühlten 15 Sekunden zur Eisenbahnerführung einschob. Die Eisenbahner pressten den sichtlich überforderten Gegner weiterhin ununterbrochen an und machte bereits nach 25 Minuten das halbe Dutzend voll. Die weiteren Treffer bis dato erzielten Lukas „Luksi“ Dörner (4.), Marco Stubenrauch (11.), Tobi Heine (12.) und Benni Voll (18. und 25.). Trotz einiger ungenutzter Chancen schafften die Eisenbahner den Spielstand bis zur Halbzeit auf 9:0 hochzuschrauben. Die weiteren Treffer in einer der wohl einseitigsten Partie der Kreisklassenhistorie der Ostler markierten der omnipräsente Lukas Sebald (32. Und 38.) sowie Jonas Reichart (38.). Einziger Wermutstropfen der ersten Halbzeit war eine Verletzung ohne gegnerische Einwirkung von Luksi Dörner (40.). Die Allzweckwaffe wurde durch Enrique Suarez ersetzt.

In der zweiten Halbzeit knüpften die Eisenbahner unmittelbar an den ersten Spielabschnitt an. Das Trainerteam brachte mit Lukas Simmerl und Felix „Klausi“ Klaus zwei frische Akteure, um den Dauerbrennern Louis Bauer und Jonas Reichart eine wohlverdiente Pause zu genehmigen. In der zweiten Halbzeit eröffnete Lukas Sebald auf Zuspiel seines Brudes Felix Sebald den Torreigen per sehenswerten Distanzschuss (48.). Danach begannen die Festspiele der zuletzt vor dem Tor so oft unglücklich agierenden Ostlerstürmer Cedric Kitcho und Enrique Suarez. Die Eisenbahner erzielten in Person von Leon Roth (50.), Enrique Suarez (53.,55.,72.,77.,84), Cedric Kitcho (76. Und 87.) und Felix Klaus (90.) in den letzten 40 Minuten neun weitere Treffer und beendeten das Spiel beim Stand vom 19:0. Unrühmlicher Höhepunkt war die möglicherweise schwerere Verletzung von Routinier Altin Kolgeci, der nach einem harten Einsteigen eines eingewechselten Gästeakteurs mit dick angeschwollenem Knöchel ausgewechselt werden musste (62.).

Die Eisenbahner gewinnen somit auch in der Höhe verdient gegen einen völlig überforderten Gegner. Neben der beschriebenen Offensivleistung ist auch die konsequente Defensivleistung der Mannschaft, um das Innenverteidigerduo Marco Stubenrauch und Leon Roth hervorzuheben, die das fünfte Spiel ohne Gegentor in der laufenden Saison bescherte. In der Folgewoche geht es zum „Rückspiel“ bei der Reserve des SVN München, wo die Eisenbahner den positiven Trend mit nunmehr fünf ungeschlagenen Spielen fortsetzen wollen. Anstoß auf der Bezirkssportanlage an der Bert-Brecht-Allee ist am kommenden Sonntag um 15:30 Uhr.

ESV-spielte mit: Niklas, Lukas D., Leon, Felix S., Altin, Lukas S., Tobias, Benni, Louis, Marco, Jonas R., Enrique, Fabian, Cedric, Lukas Si., Felix K., Denys

Torschützen: 1:0 Jonas R. (1.), 2:0 Lukas D. (4.), 3:0 Marco (11.), 4:0 Tobi (12.), 5:0 Benni (16.), 6:0 Benni (25.), 7:0 Lukas S. (32.), 8:0 Jonas R. (36.) 9:0 Lukas S. (38.), 10:0 Lukas S. (48.), 11:0 Leon (50.), 12:0 Enrique (53.), 13:0 Enrique (55.), 14:0 Enrique (72.), 15:0 Cedric (76.), 16:0 Enrique (77.), 17:0 Enrique (84.), 18:0 Cedric (87.), 19:0 Felix K. (90.)